Die DNA des Bösen
Spannend, grausam und nichts für schwache Nerven.

Kommissar Jonas Markwardt hatte auf ganzer Linie versagt. Gnädiger und wohlwollender konnte er es für sich nicht in Worte fassen. Monatelang saß ihm das schlechte Gewissen im Nacken. Dass ihm eine Mörderin durch die Lappen gegangen war, setzte ihm dermaßen zu, dass ihn Selbstzweifel plagten.

„Lassen Sie den Kopf nicht hängen. Nicht aufgrund eines einzigen ungelösten Falles!“

Der gutgemeinte Trost der Kollegen prallte am Schutzpanzer des Ermittlers ab, fiel zu Boden und wurde dort von ihm mit Füßen getreten, bis er sein Selbstbewusstsein zerstört hatte.

An seiner neuen Wirkungsstätte eröffnete sich eine zweite Chance. Erneut traf der Kommissar auf die Frau, die das Böse in sich trug. Die Frau, deren Namen er kannte und deren Gesicht er bis heute nicht vergessen hatte.

Franzi wusste nicht, dass Markwardt ihr die Schuld für seine Misere gab. Sie wusste nicht einmal, dass er existierte. Die junge Frau hatte ein ganz anderes Problem.

„Ein Wesen wächst in mir heran!"

Schreiend warf sie den Schwangerschaftstest gegen die Wand und zertrampelte den hämisch grinsenden Smiley, der ihr die freudige Nachricht überbracht hatte.